Jeannine Bechhaus

“Schon als Kind demonstrierte ich gemeinsam mit vielen Menschen gegen Atomenergie und Rassismus. Der große Wunsch Umwelt und Menschen zu schützen ist bis heute geblieben.”

Weil ich nicht verstehen konnte, wieso zwischen Menschen Unterschiede gemacht werden, hat sich in mir ein starkes Interesse am gesellschaftlichen Miteinader und Gegeneinander, an Kulturen und Religionen entwickelt. Deshalb bin ich Soziologin (M.A.) und Kultur- und Sozialanthropologin (B.A.) geworden. Bereits zuvor setzte ich mich im Rahmen ehrenamtlicher sowei selbstständiger Tätigkeiten für Toleranz, Chancengleichheit und die Teilhabe von Menschen jeglicher Herkunft, Kultur, Glaubensrichtung, Altersgruppe, sozialer und sexueller Verortung ein.

Seit 2014 lebe ich in Köln Ehrenfeld. Hier schätze ich die bunte, kreative Veedelskultur, die vielfältigen, offenen Menschen und die Bereitschaft füreinander einzustehen. Beruflich habe ich mich in diesem urbanen Raum auf zwei Bereiche konzentriert. Einerseits möchte ich eine heterogene Stadtgesellschaft fördern, indem ich zwischen ganz unterschiedlichen Menschen Kontakte und somit eine wechselseitige Integration durch verbindende Ziele ermögliche. Andererseits nehme ich den einzelnen Menschen als Zusammenspiel seiner Erfahrungen und Fähigkeiten verstärkt in den Blick. So habe ich mich von 2016 bis 2017 zur Fachpädagogin für Psychotraumatologie weitergebildet. Zudem befinde ich mich seit Frühjahr 2020 in der Weiterbildung zur Systemischen Therapeutin. Sowohl beim Aufbau eines Dienstes einer großen NGO in Köln zur Unterstützung geflüchteter Menschen als auch bei meiner derzeitigen Aufgabe der psychosozialen Beratung Jugendlicher und junger Erwachsener ist dieses Wissen ein starkes Fundament.

Aktiv für uSET:

Ich bin Vorstandsvorsitzende und aktiv in den Arbeitsgruppen “Sozial-ökologische Beteiligungsprozesse” und “Ganzheitliche Gesundheit”. Meine Energie bringe ich am Liebsten in die Entwicklung und Umsetzung neuer Projekt- und Strukturideen für uSET ein. Außerdem schlägt mein Herz für den Auf- und Ausbau des Netzwerks aus anderen zivilgesellschaftlich agierenden Organisationen und engagierten Menschen.